Symposion Burgdorf
(Schweiz) 1980
Sandstein,
2,30 x 1,40 x 1,40m
Teilnahme an Symposien:
1979 Bremen, Nordhorn
1980 Burgdorf, Schweiz
1983/1984
Berlin-Kreuzberg,
Cuvrystraße
1986 Saarland,
Steine an der Grenze
1987 Kaiserslautern,
Wohngebiet der
Universität
1988 Berlin-Wannsee
2000/2011
Larvik, Norwegen
2004 "Nebelschütz",
Sorbenland
Symposien
Der österreichische Bildhauer Karl Prantl berief sich im Jahr 1959 auf das Symposion von Platon, als er 11 Bildhauer aus verschiedenen Ländern einlud, um mit ihnen im Steinbruch von Sankt Margareten zusammen zu arbeiten. Die Chance, an sehr großformatigen Steinen zu arbeiten, im Gespräch mit internationalen Kollegen, war einmalig und zog große Kreise. 1960, beim Bau der Berliner Mauer, versammelten sich Symposion - Kollegen, um vor dem Reichstag große Steine zu bearbeiten, zum Zeichen des Protestes und zur Aufforderung, zwischen Ost und West den Kontakt nicht zu verlieren.
In fast allen Ländern der Welt hat sich die Idee des Symposions als Wirkungsfeld und Kommunikations-
plattform für Bildhauer etabliert. 2009 feierte man in St. Margareten das 50 jährige Jubiläum der Symposium-Idee. Mein Bezug dazu kam durch Makoto Fujiwara in Berlin.
Seit 1996 habe ich meine eigene Form von Symposien entwickelt: Ich erarbeite Bänke aus Stein im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit Schülern und Interessierten, oder auch mit Gefangenen.